Einblicke in die Zukunft der Dermatologie bietet der internationale Kongress der Dermatolog:innen in Wien. Von 15. bis 18. November werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Therapieansätze für chronisch-entzündliche Erkrankungen der Haut diskutiert. Der „5th Inflammatory Skin Disease Summit“, der unter der Schirmherrschaft der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) steht, findet bereits zum fünften Mal statt und wechselt dabei zwischen Wien und New York.
Mit einem breiten Spektrum an Vorträgen, Kurzbeiträgen, Postern von Nachwuchsforscher:innen und Pharma-Symposien ist der Kongress eine dynamische Plattform für ein besseres Verständnis von Ursachen und Entstehung von Hautkrankheiten sowie deren innovativer Behandlungsmöglichkeiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf entzündlichen, immunologischen und allergischen Erkrankungen der Haut.
Bessere Medikamente, gezieltere Therapien
In den vergangenen 20 Jahren ist es der Grundlagenforschung gelungen immer mehr über die Struktur und Funktionalität des menschlichen Organismus zu erfahren. Dank der Entwicklung neuer Technologien können Forscher:innen jetzt Stoffwechselvorgänge nicht nur auf zellulärer, sondern auch auf molekularer Ebene aufschlüsseln und begreifen.
Krankmachende Strukturen und Ereignisse werden daher heute präziser benannt als je zuvor. Während in der Vergangenheit breit wirksame und nebenwirkungsbehaftete Medikamente zum Einsatz kamen, stehen nun zielgerichtete Ansätze von hoher Spezifität zur Verfügung. Für diese Verbesserung der Diagnostik und Therapie von Krankheiten ist der Austausch zwischen Grundlagenforscher:innen und klinischen Anwender:innen entscheidend. Diese Kommunikation zu ermöglichen und zu intensivieren ist die Grundidee der Konferenz.
